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Wo Menschen aller Generationen sich begegnen


Was ist das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser?

Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser überträgt das Miteinander der Generationen vom privaten in den öffentlichen Raum. Es nutzt das Erfahrungswissen und die Potenziale aller Generationen – und aktiviert somit soziales Kapital. Einweihung_300.2

439 Mehrgenerationenhäuser gleich 439 Anlaufstellen

Der Bund fördert 439 Mehrgenerationenhäuser – eines in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt. Das sind 439 verlässliche Anlaufstellen, in denen sich Menschen jedes Lebensalters begegnen. 439 Orte, an denen ältere Menschen wieder eine Aufgabe finden können, an denen sie gebraucht und gefordert werden. 439 Orte, die helfen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, Kinder früh zu fördern und Menschen für den Einstieg oder den Wiedereinstieg in den Beruf zu qualifizieren.

Im Laufe des Jahres 2007 nehmen alle 439 Häuser ihre Arbeit auf. Sie werden jeweils über einen Zeitraum von fünf Jahren mit jährlich 40.000 Euro vom Bund gefördert.

Ein bunter Marktplatz von Dienstleistungen

Mehrgenerationenhäuser bieten vielfältige Leistungen an. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung von Dienstleistungen rund um Haushalt und Familie. Um die Häuser herum entsteht ein bunter Marktplatz von Angebot und Nachfrage, der Familien entlastet. Zum Beispiel durch die Vermittlung von Haushaltshilfen, Wäscheservice oder Kinderbetreuung. Dabei richten sich die Angebote ganz nach den Bedürfnissen der Menschen vor Ort.

Kompetenzen fördern

Jedes Alter hat viel zu bieten. Diese Potenziale werden in den Mehrgenerationenhäusern aufgegriffen und genutzt. Niemand ist zu alt, um zu lernen. Eine der Ideen des Aktionsprogramms ist deshalb, unterschiedliche Kompetenzen zu fördern – in der Gemeinschaft und im Umgang miteinander. Dabei werden nicht nur professionelle Kräfte diese Aufgaben übernehmen, sondern vor allem die Menschen aus der Nachbarschaft. Sie sind diejenigen, die helfen, Wissen zu vermitteln, und die ihren Erfahrungsschatz teilen.

Alle ziehen an einem StrangEinweihung_300.1

Mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser setzt die Politik auf einen Mix, der private und freiwillige Initiativen mit staatlichen Leistungen verbindet. Mehrgenerationenhäuser kooperieren mit Unternehmen und aktivieren bürgerschaftliches Engagement. Dabei ziehen alle an einem Strang: die Politik, bürgerschaftlich Engagierte und professionelle Kräfte, Träger von Einrichtungen sowie die Nutzer und Nutzerinnen eines Mehrgenerationenhauses. Das Aktionsprogramm ist Teil einer ganzheitlichen und nachhaltigen Familienpolitik, die die individuellen Bedürfnisse der Menschen berücksichtigt.

Weitere Informationen zum Aktionsprogramm “Mehrgenerationenhäuser” können Sie auf den Internetseiten des Bundesfamilienministeriums nachlesen:

www.mehrgenerationenhaeuser.de

Projektbeschreibung Bundestransferstelle Soziale Stadt:

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Projektbeschreibung Römerquelle Mainz-Finthen

Kontakt:

Koordinatorinnen Mehrgenerationenhaus (MGH)
Frau Andrea Stinner
Frau Annica Haryono
Tel: 06131- 62 99 09
Mail: andrea.stinner[at]regionale-diakonie.de
Mail: annica.haryono[at]regionale-diakonie.de